10.03.2021 – 10:00

NDR Norddeutscher Rundfunk

„Ein Jahr Kultur trotz Corona“ Themenschwerpunkt im NDR: Radio, Fernsehen und online ab dem 11. März


















Hamburg (ots)

Der erste Lockdown jährt sich am 13. März zum ersten Mal. Seit diesem Tag gab es keine öffentlichen Kulturveranstaltungen mehr, stattdessen leere Opernhäuser und Theater, Museen, Galerien und Kunsthäuser, Clubs und Kinos. Zwar gab es auch für die Kunst- und Kulturszene im Sommer wieder Lockerungen, aber mit erheblichen Einschränkungen und im November 2020 ging es in den zweiten Lockdown.

Die Kulturredaktionen des NDR widmen sich in einem Programmschwerpunkt ab dem 11. März dem Thema „Ein Jahr Kultur trotz Corona“. Was hat sich verändert in diesem Jahr der Pandemie? Welche Perspektiven gibt es? Auf was freuen sich die Kulturschaffenden im Norden, was befürchten sie – und wie geht es jetzt konkret weiter? Antworten gibt es im Radio, Fernsehen und online.

NDR FERNSEHEN

Das „Kulturjournal“ widmet eine ganze Sendung dem Thema, am Montag, 15. März, um 22.45 Uhr. Julia Westlake spricht mit prominenten Kulturschaffenden aus dem ganzen Norden, u.a. mit Schauspieler Axel Milberg, Sängerin Anna Depenbusch und Amelie Deuflhard, Intendantin von Kampnagel Hamburg. Im „Corona ABC“ wird auf ein herausforderndes Jahr zurückgeblickt – nicht nur für die Kultur. Außerdem spürt das Kulturjournal dem „Corona-Gefühl“ nach und besucht einen Kinobesitzer in Bremerhaven, der sein Kino nicht wieder eröffnen wird.

Auch die Regionalprogramme im NDR Fernsehen um 19.30 Uhr berichten über „Ein Jahr Kultur trotz Corona“:

Das „Hamburg Journal“ zeigt am 12. März, dass es bei aller Tristesse im Lockdown doch Gründe gibt, stolz auf die Hamburger Kultur zu sein. Die Kulturschaffenden der Stadt haben Einiges auf die Beine gestellt: Theater und Ballett für Zuhause, Premieren im Stream, digitale Festivals, Autokinos an jeder Ecke, Onlineführungen durch Museen und auch der ein oder andere rote Teppich war zu sehen. Die NDR Autorinnen und Autoren blicken auf die Kreativität der Kreativen und fragen, ob die positiven Veränderungen den Kulturbetrieb auch nach Corona bereichern können. Antworten geben u.a. Joachim Lux (Thalia Theater), Alexander Klar (Kunsthalle) und Tessa Aust (Schmidt Häuser).

Das „Nordmagazin“ widmet sich ab dem 15. März der Theaterlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Die Bühnen haben während des Lockdowns zahlreiche neue Stücke inszeniert und wollen sich ihrem Publikum endlich wieder mit vielen Premieren präsentieren.

Das „Schleswig-Holstein Magazin“ wirft am 11. und 12. März einen besonderen Blick auf die Kreativität der Kulturszene in Schleswig-Holstein. Die Sendung blickt zurück auf „Ein Jahr Kultur trotz Corona“, auf Schwierigkeiten, Chancen und innovative Lösungen. Peter Nagel, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Maler des Landes, spricht über sein vergangenes Jahr und die geplante Ausstellung zu seinem 80. Geburtstag. Ein Team des „Schleswig-Holstein Magazins“ hat das Museum Kunst der Westküste besucht, das dieser Tage hinter verschlossenen Türen mit gleich drei neuen Ausstellungen die Saison eröffnet.

„HALLO Niedersachsen“ zeigt am 13. März einen Film über die größte Diskothek Deutschlands, das „Index“ in Schüttdorf. Ein Jahr geschlossen, ein riesiger wirtschaftlicher Schaden, aber auch popkulturell ein großes Defizit in der Region. Und ein Beitrag widmet sich dem Staatstheater Braunschweig und seinem „Lockdown-Film“. Sehnsucht – Wehmut – Leere: Es geht um die Produktion eines kurzen Films, der das Theater als schlafenden Riesen mitten am gefühlten Nullpunkt der Pandemie zeigt. Ein Film ohne Menschen, der in qualitativ hochwertigen Aufnahmen die Aura und die Architektur des Hauses ohne Vorstellungen und Proben festhält, sozusagen als historisches Zeugnis dieser (hoffentlich) einmaligen Situation.

NDR RADIO

NDR Kultur lädt in „NDR Kultur kontrovers“ zwei Kulturschaffende zum Streitgespräch mit einer Politikerin über die Frage „Kultur trotz Corona – was war, was wird?“. Den bilanzierenden Blick zurück und den Ausblick nach vorn gibt es auch in der Langzeit-Beobachtung einer Sopranistin fast ohne Auftrittsmöglichkeiten. Und mit der Rezension des Bildbands „Menschen hinter Masken“ (Sonntag, 14. März) betrachtet NDR Kultur die modische und mimische Seite der Pandemie.

NDR Info startet seine Schwerpunktberichterstattung am Jahrestag, dem 13. März. Ein Jahr lang hat NDR Info die Hamburger Popsängerin Sarajane begleitet und fragt nach: Wie geht es ihr heute? Ebenso ist immer wieder im niedersächsischen Club „Béi Chéz Heinz“ und Kunstmuseum Ahrenshoop nachgefragt worden – auch hier gibt es eine Bilanz. Dazu kommen Beiträge aus der Filmbranche und Popmusik: Wie hat die Krise die Branche verändert? Hat Corona neue Kulturformate etabliert? In der Gesprächssendung „Redezeit“ am 18. März fragt NDR Info „Ein Jahr Kultur trotz Corona – was fehlt eigentlich?“

NDR 1 Niedersachsen setzt einen Kultur-Schwerpunkt am Sonnabend, 13. März. Ab 14.00 Uhr wird mit Beiträgen und Interviews auf die Lage der niedersächsischen Kulturszene aufmerksam gemacht. Themen sind die Opern-Premiere „Rusalka“ in Braunschweig, die Ballettaufführung in Oldenburg, Nachwuchsprobleme des Marinemusikkorps Wilhelmshaven, Online-Konzerte im Exil-Club in Göttingen und Aufführungen von Oper und Theatern in Hannover. Außerdem setzt das Landesprogramm seine Langzeitbegleitung von Künstlerinnen und Künstlern fort, fragt nach ihren Erfahrungen und Perspektiven für die Zukunft. Im plattdeutschen Magazin „Düt un dat op Platt“ um 18.00 Uhr gibt es einen Rückblick auf plattdeutsche Kultur im Lockdown: Kulturschaffende – zum Beispiel Ina Müller, Annie Heger und andere – haben die Zeit genutzt, sie stellen plattdeutsche Online-Angebote vor, die als Alternativen in dieser Zeit entstanden sind.

Die NDR 1 Welle Nord in Schleswig-Holstein plant am 11. März einen zweistündigen Schwerpunkt in der Sendung „Von Binnenland und Waterkant“. Geplante Themen sind u.a. „Hilft die Kulturhilfe wirklich?“, „Theater Kiel macht Corona-Schnelltests“ und „Wie ist die Lage der Museen?“. Kulturschaffende, Intendanten, Museumsdirektoren sprechen über das vergangene Corona-Jahr und ihre Pläne für die Zukunft.

NDR 1 Radio MV widmet sich am 11. März im „Kulturjournal“ der Lage der Kinos im Nordosten. Als Studiogast kommt Fabian Liebenow von der Filmland MV. Er entwickelt Konzepte, wie Kinos sich gegenüber Streaming-Angeboten behaupten können, die während der Pandemie einen massiven Aufschwung erlebt haben. Am 12. März geht es um die Erfahrungen der Kulturszene in Mecklenburg-Vorpommern nach jenem Freitag, dem 13. vor einem Jahr: Wie konnten Galerien, Bühnen, Museen und vor allem freie Kulturschaffende überleben und wie sehen sie ihre Zukunft? In der Woche vom 15. bis 19. März gibt es Reportagen aus den Theatern des Landes in Anklam, Greifswald, Stralsund, Neustrelitz, Rostock, Schwerin und Parchim. Sie alle haben in den vergangenen Monaten neue Stücke geprobt und produziert. Jetzt warten die Ensembles darauf, endlich wieder spielen zu dürfen.

Das NDR 90.3 „Kulturjournal“ zieht am 12. März Bilanz und blickt dabei vor allem auf die vielen kreativen Ideen, die die Kulturszene in diesem Corona-Jahr entwickelt hat. In einem Interview mit Kultursenator Carsten Brosda geht der Blick in die Zukunft: Wie wird das Kulturleben nach Corona aussehen?

ONLINE

Das gesamte Programm kann unter www.NDR.de/kulturtrotzcorona aufgerufen werden. Dort sind auch die Daten einer nicht repräsentativen Umfrage unter norddeutschen Kulturschaffenden über die Anzahl der abgesagten Veranstaltungen, die finanziellen Einbußen und Alternativprogramme aufbereitet. Zudem sind Beiträge in den jeweiligen NDR Apps sowie den Online-Angeboten der einzelnen Programme zu finden.

Pressekontakt:

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Unternehmenskommunikation
Ulrike Ziesemer
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Tel.: 040/4156-2304
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